Jian Bing - genau mein Ding!

Nihao! Heute geht es bei Herr Rüger um ein sehr interessantes Gericht aus China: Jian Bing, dem klassischen Frühstückspfannkuchen aus China. In Shanghai oder Beijing findet man an vielen Straßenecken kleine Essstände, oft mit Töpfen oder Tonnen voll Kohlen, die mit einer runden Platte abgedeckt sind. Hier gibt es sie, die Jian Bing. Aus einem einfachen Rührteig streichen die Jian-Bing-Köche einen hauchdünnen Teig auf ihre heißen Platten, belegen und wenden die Pfannkuchen in unglaublicher Geschwindigkeit und reichen die fertigen Jian Bing in der typischen Plastiktüte über den imaginären Thresen. Herr Rüger wird dieses Gericht immer mit Shanghai verbinden, wo er am Ende seines Studiums etwas Zeit verbrachte und chinesische Arbeitsabläufe erfolgreich optimierte. So konnte bereits nach kurzer Zeit der Nudelbrater um die Ecke  dem Jian-Bing-Koch mitteilen, wann dieser mit seinem Gang zu beginnen hat, damit Herr Rüger beides zeitgleich in Empfang nehmen kann. Auch das Bezahlen gestaltete sich durch Herr Rügers optimierten Zahlungsvorgang schnell einfacher, gab doch der Nudelbrater gleich die 3 RMB an den Pfankuchenmann weiter.

Zutaten.

Für den Pfannkuchenteig:

500 g Mehl

300 ml Wasser

Salz

 

Für die Cracker:

Wan-Tan-Teig aus dem Asia-Markt

200 ml Öl

 

Für die Soße:

3 EL Öl

10 EL Hoisin-Soße

2 Frühlingszwiebeln

Ingwer (ein ca. 3 cm langes Stück)

Salz

gekörnte Brühe

 

Für das Topping:

Frühlingszwiebeln

Koriandergrün

eingelegter Senfkohl

Eier (1 Ei pro Jian Bing)

Zubereitung.

  1. Zuerst sollte man die Cracker für die Füllung der Jian Bing herstellen. Hierzu einfach das Öl in einem Wok erhitzen und den Wan-Tan-Teig goldbraun frittieren. Die frittierten Teigplatten zum Abfetten auf Küchenpapier legen. In guten Asia-Märkten kann man die "Chinese Cracker" auch schon fertig kaufen.
  2. Nun die Würzsoße vorbereiten. Hierzu den Ingwer fein hacken und im Mörser zu einer feinen Paste zerstoßen. Das Öl, die Hoisin-Soße, Salz und Pfeffer zugeben und alles gut vermischen. Die Frühlingszwiebeln fein in Ringe schneiden und zur Soße geben.
  3. Für den Pfannkuchenteig das Wasser, das Mehl und einge gute Prise Salz vermischen, bis ein relativ dünner Pfannkuchenteig entsteht. Ggf. noch etwas mehr Wasser zugeben.
  4. Als letzten Vorbereitungsschritt das Topping vorbereiten. Die Frühlingszwiebeln, den eingelegten Senfkohl und das Koriandergrün fein hacken und die Eier aufschlagen und verquirlen.
  5. In einer großen Pfanne etwas Öl erhitzen und eine Kelle Teig in die Mitte der Pfanne geben. Die Pfanne nun kippen und schwenken, bis der Teig den kompletten Pfannenboden bedeckt. Sollte der Teig zu zäh sein, sollte man noch etwas Wasser unterrühren.
  6. Ein verquirltes Ei auf den Pfannkuchen geben und die in Schritt 4) fein gehackten Frühlingszwiebeln sowie den Koriander auf dem Pfannkuchen verteilen. Der Pfannkuchen muss nun gewendet werden.
  7. Nach dem Wenden des Pfannkuchens nun ein bis zwei Esslöffel der Soße aus Schritt 2) auf dem Pfannkuchen verteilen, 2-3 Cracker aus Schritt 1) auflegen und den gehackten Senfkohl aus Schritt 4) auf den Pfannkuchen streuen.
  8. Vor dem finalen Schritt sollten wir nun noch einmal kurz den aktuellen Pfannkuchenstand zusammenfassen: Wir haben nun einen Pfannkuchen mit Ei, Koriander und Frühlingszwiebeln auf der Unterseite und Soße, Cracker und Senfkohl auf der Oberseite. Wenn euer Pfannkuchen genauso aussieht, müsst ihr ihn nur noch einrollen und in der Mitte falten oder teilen.

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