Herr Rügers Ribeye-Rostbraten.

Sodele! Es gibt Gerichte im Leben eines Herrn Rüger, die nicht nur gekocht, sondern vielmehr zelebriert werden. Der Grund hierfür ist recht einfach: es sind eben die Gerichte, die Herr Rüger mit seiner Heimatstadt und auch seiner Kindheit verbindet. Neben den original schwäbischen Maultaschen und dem schwäbischen Kartoffelsalat gehört hierzu auch der schwäbische Zwiebelrostbraten mit Spätzle. Der schwäbische Zwiebelrostbraten ist ein Klassiker der Küche Schwabens und in nahezu jeder Gaststätte im Ländle auf der Speisekarte zu finden. Ein ordentliches Stück Roastbeef wird beim schwäbischen Rostbraten von geschmelzten Zwiebeln, einer dunklen Soße und den für die Region typischen Spätzle begleitet und gibt in jedem Fall unter den Fachkundigen Schwaben Anlass zur Diskussion. Schließlich gibt es den Rostbraten nicht nur in nahezu jedem Restaurant sondern auch in nahezu jedem Haushalt und jeder Schwabe macht natürlich auch den besten Rostbraten.

Zutaten.

(für 2 Personen)

 

Für den Rostbraten:

zwei ca. 2 cm dicke Scheiben vom Roastbeef oder Entrecôte

3 Zwiebeln

100 ml Brühe

250 ml Rotwein

1 TL Honig

1 EL Tomatenmark

etwas Butter

Salz

Pfeffer

 

Für die Spätzle:

250 g Mehl

2 Volleier

1 Eigelb

125 ml Wasser

1 TL Salz

Butter

1/2 Bund Petersilie (optional)

2 EL Semmelbrösel

 

Zubereitung.

Die geschmelzten Zwiebeln:

Die Zwiebeln schälen, halbieren und in Scheiben schneiden. Diese anschließend in Butter anschwitzen, bis die Zwiebeln bräunlich werden. Es kann auch noch etwas Zucker zugegeben werden, wenn man die Zwiebeln noch etwas karamellisieren möchte.

 

Die Spätzle:

Das Mehl mit den Eiern, dem Wasser und Salz in eine Schüssel geben und mit einem Holzlöffel zu einer homogenen Masse verrühren. Wenn der Teig abbindet, je nach Konsistenz Wasser oder Mehl zugeben. Den Teig nun "schlagen", bis er beginnt Blasen zu werfen. Optional die Petersilie fein hacken und unter den Teig rühren. Ist der Teig fertig, so kann man die Spätzle entweder mit einer Spätzlespresse drücken oder aber vom Brett schaben. Bei beiden Varianten wird der Teig entweder direkt in kochendes Salzwasser gedrückt oder von einem feuchten Brett hineingeschabt. Schwimmen die Spätzle an der Oberfläche sind sie fertig und können mit einer Schaumkelle abgeschöpft werden. Die fertigen Spätzle können nun noch in Butter und mit den Semmelbröseln in einer Pfanne geschwenkt oder aber gleich nach dem Kochen gegessen werden.

 

Das Fleisch:

Wenn die Zwiebeln und der Spätzlesteig fertig ist, kann das Fleisch nach dem Salzen scharf angebraten werden. Nach dem Anbraten kann der Rostbraten dann direkt ruhen oder aber im Ofen auf den gewünschten Gargrad gezogen werden. In die Pfanne nun das Tomatenmark geben und dieses anrösten. Anschließend mit Rotwein ablöschen und die Brühe zugeben. Die Soße einkochen lassen, Butter untermontieren und Honig zugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken  abschmecken.


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